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Gouache

Die Gouachemalerei ist wassergebunden. Das heißt, je nach Malunterlage trocknet die Farbe schnell und kann nur übermalt, nicht jedoch nass-in-nass korrigiert werden. Eine schnelle und sichere Arbeitsweise ist gefragt, wenn die künstlerische Handschrift prägnant sichtbar bleiben soll. Das Übermalen ist technisch riskant, denn es kann zum Anlösen der Grundfarbe kommen, zur Krusten-, ja zur Rissbildung – was freilich auch Teil des künstlerischen Ausdruckswillens sein kann. Man muss wissen, was man sehen will. Konzentration ist unabdingbar. Getrocknet erscheint die Farbe matt und reserviert, wirkt jedoch für sich.


Arbeiten in höchster Konzentration und mit großem Risiko – was für ein Reiz!


Über mich

Studium Kunst, Deutsch, Philosophie. Maler und Grafiker. Wechselnde Ausstellungstätigkeit, jedoch immer wieder langjährige Phasen öffentlicher Abstinenz bei intensiver Arbeit.


Grundsätzlich

Ich bin ein figurativer Maler und Grafiker. Was heißt das? Dies beinhaltet zunächst eine künstlerische Verpflichtung auf eine Kunst, die den Gegenstand im Bild nicht eliminiert. Des Weiteren gibt es einen Bezug, der sich aus dem Begriff „Figur“ ableitet. Die Rede ist von „Gestalt“, von „Gebilde“, von „Ding“ in einem sehr allgemeinen Sinne.

Und, das ist von Wichtigkeit, dieses dargestellte „Ding“ muss Sinn haben, muss Sinn repräsentieren. Nicht allein das Auge soll gereizt werden, vielmehr in besonderer Weise die Wahrnehmung herausgefordert. Ein Kunstwerk verlangt des sinnesoffenen Betrachters, der Sehen als eine Herausforderung begreift, als etwas, das sowohl eine Leistung wie zugleich ein Vergnügen darstellt. Reden wir also von der Sinnlichkeit der Wahrnehmung und der Sinnhaftigkeit des Bildes.

Was ist dargestellt? Szenen, Situationen. Das Dargestellte ist für den Betrachter offen, ist mehr-deutig. Eindeutigkeit ist einzig gewünscht in der künstlerischen, bildnerischen Konsequenz. Sehen ist eine Verständnisleistung.

Meine Arbeiten haben bewusst keinen Titel. Ich hatte nie ein Bedürfnis danach.


„Das ist ganz artig …

und passt zu uns; wir stehen immer auf dem Theater, wenn wir auch zuletzt erstochen werden“.
Büchner, Dantons Tod (II,1)


KONTAKT

Nehmen Sie bitte unverbindlich Kontakt zu mir auf, wenn meine Arbeiten Sie ansprechen. Ich freue mich auf Ihre E-Mail! 

Edgar Oser
Regerstraße 4 
74906 Bad Rappenau
e.oser@edgaroser.de
www.edgaroser.de


NETZWERK

Illustration & Design / HH: 
www.liliane-oser.de

Design & Kommunikation / FFM:  
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